Motobox Kremer (Yamaha): „Wir sind sehr dankbar“

Das Motobox Kremer Racing-Team startete optimistisch in das EWC-Wochenende in Le Mans. Bei den Freien Trainings und in den Qualifyings erzielte die Yamaha-Mannschaft mit den Fahrern Geoffroy Dehaye, Stefan Ströhlein und Benjamin Colliaux ständig Fortschritte.

Am Donnerstag hatte pünktlich zum ersten Qualifying der Regen eingesetzt und brachte die Session der Endurance-WM gehörig durcheinander. Mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:49,062 min reihte sich das deutsche Privatteam auf dem 26. Platz ein. Es werden von allen drei Fahrern des Teams die besten Rundenzeiten addiert und anschließend der Durchschnitt gebildet. Insgesamt sind 39 Teams beim Langstreckenklassiker gemeldet.

Viel Arbeit, aber ein Ziel vor Augen

Mit einem leichten Ausrutscher am Freitagmorgen ging es nicht ganz optimal in den letzten Tag vor dem großen 24-Stunden-Rennen in Le Mans. „Geoffroy hatte in Kurve 8 einen Rutscher und musste zu Boden, ihm ist aber nichts passiert und wir konnten gleich weiterarbeiten“, erklärte Georg Haas im Interview am Freitagabend.

Bei trockenen Bedingungen ging es dann abschließend in das zweite Qualifying am Nachmittag, wobei Geoffray Dehaye gleich eine starke Zeit auf den Asphalt brannte. Der Franzose fuhr eine Rundenzeit von 1:39,7 min auf dem 4,185 km langen Circuit Bugatti und war damit letztendlich der schnellste der drei Motobox-Piloten.

Stefan Ströhlein, der am Samstag erstmals in ein 24-Stunden-Rennen gehen wird, kämpfte, wie seine Teamkollegen, mit der Umstellung auf die neuen Michelin-Reifen. „Wir arbeiten perfekt als Team zusammen, und obwohl wir Fahrer körperlich nicht gleich gebaut sind, etwa zehn Kilogramm trennen Benni und mich, konnten wir ein starkes Set-up finden, um im Rennen eine konstante Pace zu fahren“, erzählte der Bayer zuversichtlich. „Leider fehlt mir noch etwas Gefühl zum Vorderrad, ich kann zwar meinen Rhythmus fahren, ich kann aber leider nicht pushen.“

Von Startplatz 26 möchte das Team am Samstag (Start 12 Uhr, Eurosport 2) eine saubere Startphase hinlegen und am Ende möglichst das Ergebnis vom letzten Jahr verbessern. Damals wurde die Motobox Kremer-Mannschaft 15. „Wir sind sehr dankbar, dass Yamaha uns so gut unterstützt, auch wenn wir erst in dieser Woche das neue Material testen konnten, sind wir sehr glücklich. Wir freuen uns auf ein spannendes Rennen und sind sehr gespannt, wie das Wetter sein wird“, betonte Haas abschließend.

Startaufstellung für die 43. Ausgabe der 24h von Le Mans:

  1. YART Yamaha, 1:36,706. 2. BMW Endurance, 1:36,899. 3. SERT Suzuki, 1:37,337. 4. F.C.C. TSR Honda, 1:37,452. 5. ERC Ducati, 1:37,529. 26. Motobox Kremer Yamaha, 1:40,833.

Wer gewinnt das 24-Stunden-Rennen von Le Mans?

  • Yamaha (34%, 11 Votes)
  • BMW (25%, 8 Votes)
  • Suzuki (13%, 4 Votes)
  • Honda (9%, 3 Votes)
  • Kawasaki (9%, 3 Votes)
  • Ducati (9%, 3 Votes)

Total Voters: 32

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Text: Tim Althof // Fotos: Motobox Kremer Racing