Ilya Mikhalchik, Bastien Mackels und Lorenzo Lanzi, das sind die Laufsieger der IDM Superbike aus dem Jahr 2018. Die beiden erstgenannten beendeten das Jahr auf ihren BMW-Bikes deutlich an der Spitze der Gesamtwertung. Das soll sich jetzt ändern.
Denn man möchte nicht immer die selben Fahrer an der Spitze sehen, sondern durch eine geänderte Startaufstellung im zweiten Lauf mehr Spannung für die Zuschauer generieren. Das Vorbild heißt Superbike-WM.
Das erste Rennen des Wochenendes wird nach Qualifying-Ergebnis gestartet und wird wie in den Jahren zuvor ausgetragen. Für den folgenden zweiten Lauf wird erstmals beim Saisonauftakt am Lausitzring (17. – 19. Mai) ein neues Konzept angewandt: die drei Ersten aus Lauf 1, werden in die dritte Startreihe versetzt und das in umgekehrter Reihenfolge. Das bedeutet, der Sieger des ersten Rennens wird als neunter starten, der zweite als achter und der dritte aus Lauf eins wird das zweite Rennen als siebter in Angriff nehmen.
Welche IDM-Rennen wirst du 2019 besuchen?
- Schleiz (19%, 82 Votes)
- Hockenheim (19%, 80 Votes)
- Oschersleben (Speedweek) (13%, 55 Votes)
- Lausitzring (12%, 53 Votes)
- Assen (12%, 51 Votes)
- Zolder (10%, 42 Votes)
- Most (10%, 41 Votes)
- Nürburgring (Truck GP) (5%, 23 Votes)
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Dies bedeutet für die Zukunft, dass der vierte Platz im ersten Rennen sicherlich sehr an Bedeutung gewinnt, da er gleichzeitig die Pole Position für den Finalen Lauf des Wochenendes bedeutet. Die Plätze vier bis neun bedeuten also die ersten zwei Startreihen für Lauf zwei. Ab Position zehn wird das zweite Rennen nach Quali-Ergebnis gestartet.
Das neue Konzept ist aber gar nichts neues im Motorradsport, denn bereits im letzten Jahr wurde in der Superbike-Weltmeisterschaft nach diesem Prinzip gestartet. Man wollte Seriensieger Jonny Rea etwas einbremsen. Dies gelang allerdings nicht wirklich, denn meistens war Rea bereits nach wenigen Runden wieder an der Spitze des Feldes zu finden und gewann am Ende verdient seinen vierten Titel.
Text & Bild: Tim Althof