Nur noch wenige Tage sind es bis zur ersten IDM-Veranstaltung in dieser Saison, denn in der Motorsport Arena Oschersleben starten am kommenden Wochenende die Fahrer ihre Superbikes um die ersten Meisterschaftspunkte der Saison einzufahren. Fest steht, dass es einen neuen Champion geben wird.
Markus Reiterberger wurde im letzten Jahr in überragender Fahrt zum dritten mal IDM Superbike Titelträger. Der Bayer gewann 13, der insgesamt 14 Rennen und stieg in die Superstock 1000-EM ein. Dort setzt er seine Siegesserie fort und führt die Meisterschaft an. In der IDm wird nun also ein Nachfolger gesucht. 23 Fahrer werden die gesamte Saison in Angriff nehmen. Acht davon fahren auf Yamaha, sieben auf BMW Motorrad, vier Suzuki und jeweils zwei Kawasaki und Honda werden in der Startaufstellung zu sehen sein. Allerdings gab es für das erste Rennen bereits zwei Ausfälle zu vermelden: Mathieu Gines verletzte sich am vergangenen Wochenende in Le Mans an der Hand, Felix Bauer wird ebenfalls nicht starten können und peilt ein Comeback beim zweiten Rennen im Juni in Oschersleben an.
Insgesamt werden in diesem Jahr 14 Rennen, verteilt auf sieben Wochenenden gestartet. Nach dem Auftakt in Oschersleben, kommen die Superbiker im Rahmen der German Speedweek und des legendären 8-Stunden Rennen im Juni noch einmal nach Oschersleben. Im Juli stehen die Rennen im belgischen Zolder sowie auf der Naturrennstrecke in Schleiz an, bevor im August auf dem Lausitzring angegriffen wird. Im September stehen die Rennen auf dem TT-Circuit in Assen und auf dem Hockenheimring an, wo traditionell das Saisonfinale ausgetragen wird.
Große Markenvielfalt in der „Königsklasse“
Danny de Boer hatte am vergangenen Wochenende etwas Pech. Der Niederländer startete erstmals für das Team MGM in Assen beim Rennen der Superstock 1000-EM, musste aber nach wenigen Runden nach Sturz aufgeben. Als einziger Sieger neben Markus Reiterbegrer 2017 in der IDM Superbike, gilt er als Favorit für diese Saison. Gut aufgestellt ist das Team von Werner Daemen mit den Fahrern Julian Puffe und Ilya Mikhalchik, welche beide auf BMW S1000RR den Titel angreifen wollen. Teamkollege Christof Höfer peilt die Top 10 an.
Für Honda greift wie in den vergangenen Jahren, der Tscheche Jan Halbich an. Gemeinsam mit dem Team Holzhauer und mit der weiterentwickelten Honda CBR 1000RR möchte man auf das Siegerpodest. Dieses Ziel haben auch Toni Finsterbusch (Mayer Suzuki) und Dominic Schmitter (HPC Power Suzuki) mit ihren Suzuki Superbikes. Jetzt wo endlich die Kit-Elektronik des Herstellers verfügbar ist, erfolgt der Angriff auf Spitzenplätze.
Mathieu Gines wird nach seiner Verletztungspause versuchen die Kawasaki ZX10R genauso wie Lucy Glöckner im vorderen Feld zu platzieren. Ob mit der grünen Ninja Podestplätze möglich sind, bleibt vorerst abzuwarten. Der Österreicher Stefan Kerschbaumer startet wie im Vorjahr auf einer Yamaha R1 für das Team MPB Racing. Podestplätze aus dem Vorjahr sollen 2018 noch häufiger erreicht werden.
Wir wollen wissen: Wer wird IDM Superbike Meister 2018?
Die Meinung unserer Leser interessiert uns besonders und darum möchten wir von euch wissen, wer in diesem Jahr den Titel holen kann. Dazu einfach an unserer Umfrage teilnehmen und abstimmen. Wir sind gespannt!
Wer wird IDM Superbike Meister?
- Ilya Mikhalchik (21%, 26 Votes)
- Danny de Boer (17%, 20 Votes)
- Dominic Schmitter (12%, 14 Votes)
- Julian Puffe (11%, 13 Votes)
- Bastien Mackels (10%, 12 Votes)
- anderer Fahrer (8%, 10 Votes)
- Lucy Glöckner (7%, 9 Votes)
- Toni Finsterbusch (7%, 8 Votes)
- Mathieu Gines (3%, 4 Votes)
- Stefan Kerschbaumer (3%, 4 Votes)
- Jan Halbich (1%, 1 Votes)
Total Voters: 121

Text: Tim Althof Foto: Hendrik Jan Lotterman (www.road-racing.nl)
Was ist mit Bastien Mackels
Ist sicher auch noch ein Kandidat, aber irgendwann wäre die Liste zu lang geworden 😉 sehe ihn bei „anderer Fahrer“. Liebe Grüße